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Date: 2005-03-26
Womit Spam/mer noch Geld verdienen
EU-Re/gier/ungen haben russischen Spammern eine Lizenz zum Geld/drucken ausgestellt: Wer ein Visum für .DE, .FR oder .IT will, muss aufs Konsulat pilgern. Die Termine werden aus/schließlich von einem Callcenter vergeben, dass Teil einer "Direkt-Marketing"-Firmengruppe ist. 4 Euro/Anruf plus 2 Euro/Minute plus Ferngesprächstarif darf auch eine Babuschka löhnen, um eine Audienz zwecks Visa/bittgesuch zu beantragen, wenn sie ihre Enkel in .DE besuchen will.
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Nach Deutschland gibt es regen Privatreiseverkehr, seit in den 19/90ern fromme Christ/demokraten ihre Wählerschaft durch hunderttausende Spät/aus/siedler zu mehren suchten. Nun scheint es, Schengen wolle ihnen das Familienleben durch ausufernde Bürokratie austreiben.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/57921
meldet:
"Der deutsche Auftrag [an das Callcenter] kommt [...] einer Lizenz zum Gelddrucken in Millionen-Auflage gleich. Besonders pikant: Die Firma gehört zu einem Konsortium namens PPE Group mit Sitz in Moskau. Die Hauptaktivitäten dieses Firmengeflechts besteht im "Direkt-Marketing" -- eine vornehm-russische Umschreibung für den Versand unverlangter Werbe-Mails."
Antragstellung auf dem Postweg oder per Bevollmächtigtem ist verboten, E-Government in der Fremde ein Fremd/wort. Die Terminvereinbarung via E-Mail ist natürlich aus/geschlossen.
"Warum man den lukrativen Auftrag zur Terminvergabe für die Visa-Beantragung statt an das russische Spam-Unternehmen nicht an ein deutsches Call-Center vergeben oder EU-weit ausgeschrieben hat, wusste das Auswärtige Amt gegenüber heise online nicht recht zu beantworten. Das Moskauer Konsortium habe gute Referenzen von anderen westeuropäischen Botschaften, die genauso verfahren würden, sagte eine Sprecherin."
Auch Russen aus dem fernen Osten müssen zum deutschen Konsulat nach Moskau reisen, was pro Richtung mehrere Tage dauert. Das Generalkonsulat in Novosibirsk ist nicht zuständig.
"Sparsam mit Informationen ist die deutsche Botschaft auch bezüglich der enormen Höhe der Gebühren, die für Anrufer fällig werden: Auf ihrer Homepage und im einschlägigen Informationsblatt fehlt die Angabe, und selbst nachfragende Bürger bekommen keine befriedigende Auskunft dazu."
Der Babuschka stellt sich außerdem die Frage, wie das p.t. Callcenter/Personal mit den Daten der Audienz/Werber umzugehen beliebt.
Na zdarowje!
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edited by Babuschka
published on: 2005-03-26
comments to office@quintessenz.at
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