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Date: 2004-05-05
Pressefreiheit sinkt weiter
Dank dem Krieg gegen den Terror und Monopolisierung der Medien hat die Pressefreiheit im Jahr 2003 erneut abgenommen. Das zeigt deutlich, in welche Richtung der Wind blaest, ist Pressefreiheit doch ein Grundpfeiler der Demokratie. Interessant ist zu beobachten, wie in den Mainstreammedien fast nur noch offizielle Statements wiedergeben werden. Wer eine andere Sichtweise lesen will, muss immer oefter diverse Internetseiten abgrasen und sich die Informationen daraus selber zusammensuchen.
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"Ein tödliches Jahr für die Pressefreiheit"
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Zum internationalen Tag der Medien am 3. Mai haben Freedom House und Reporter ohne Grenzen ihre Berichte über das Jahr 2003 veröffentlicht. Das Fazit: Der Trend, der sich seit 2002 abzeichnet, hat sich weiter fortgesetzt – die unabhängigen Medien geraten weltweit immer stärker unter Druck.
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Ob Inhaftierung, Verhör, Bedrohung oder Zensur – in allen Bereichen des Mediensektors ist laut Reporter ohne Grenzen ein Anstieg zu verzeichnen. Insgesamt wurden 501 Medien zensiert oder verboten, 28 Prozent mehr als im Vorjahr. 766 Journalistinnen und Journalisten wurden verhaftet, verhört oder festgehalten, 2002 waren es noch 692, 2001 waren es 489.
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Zunehmend missbrauchen Regime den Kampf gegen den Terrorismus, um die unabhängige Presse zu kontrollieren.
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"Freedom House": Fünf Prozent weniger Menschen haben Zugang zu unabhängigen Medien
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Im Jahr 2002 war der Irak die gefährlichste Zone für Journalisten.
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Auch in Europa ist die Medienwelt nicht mehr in Ordnung. Das große Sorgenkind ist Italien, das von Freedom House von "frei" auf "teilweise frei" herabgestuft wurde.
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Mehr:
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/17341/1.html
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edited by Abdul Alhazred
published on: 2004-05-05
comments to office@quintessenz.at
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