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Date: 2006-09-18
AT: Noch weniger Terror auf der OeBB
Eine der größten audiovisuellen Überwachugnsanlagen Österreichs steht kurz vor der Inbetriebnahme: Schwenkbare Kameras mit Superzoom und Audioaufzeichnung, steuerbar aus ganz Österreich, sollen für weniger Terrorismus und bessere Prozessoptimierung sorgen.
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Wie lange wird man mit dem Terrorismusjoker noch Freiheit und Privatsphäre abbauen können, um angeblich genau diese zu schützen ?
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ÖBB-Plan: Flächendeckende Videoüberwachung
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Einer der größten Infrastruktur-Anbieter Österreichs, die ÖBB, errichten in den kommenden Jahren das größte (Video)Überwachungssystem des Landes. Wie nun zu erfahren ist, steht die Anlage unmittelbar vor der Inbetriebnahme. Zweck des gigantischen Sicherheits-Apparates: Bekämpfung und Prävention von Kriminalität und Terrorismus einerseits, Einsparungen und Prozessoptimierung bei der Betriebsführung andererseits.
Die Möglichkeiten des mit modernster Technik ausgestatteten Systems übersteigen alles bisher da gewesene. So kann jede einzelne Kamera - Berechtigung vorausgesetzt - von jedem beliebigen Computer-Arbeitsplatz aus via Internet angesteuert und bedient werden. Für "Die Presse" wurde in einem Testlauf eine Kamera am Bahnhof Schwechat angesteuert. Durch die Schwenk- und Zoom-Funktion konnte sowohl der Bahnsteig, als auch das Wohnhaus gegenüber in bester Qualität dargestellt werden. Selbst der Blick in Wohnungsfenster oder die Identifizierung von Kfz-Kennzeichen in größerer Entfernung ist problemlos möglich. Ebenfalls Bestandteil der Anlage: Tonaufzeichnung.
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Auch das Ausmaß der Überwachungsanlage ist für Österreich einzigartig. Schon jetzt sind 571 Kameras installiert, bis 2011 sollen es laut Wolfgang Urbanek, Leiter des Verkehrsstationen-Managements der ÖBB, "weit über 2000" sein. Die Anzahl der überwachten Bahnhöfe wird von momentan 48 auf künftig 136, darunter sämtliche Groß-Stationen, steigen. Die Kosten des Projektes betragen 19,7 Millionen Euro.
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mehr:
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=c&ressort=w&id=584924
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edited by Mac Gyver
published on: 2006-09-18
comments to office@quintessenz.at
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