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Date: 2006-02-12
US-Datenschutz: Porno/idustrie als weisser Ritter
Wer in einer konservativen Gemeinde wohnt, könnte schon bald nicht mehr internet-Pornos gucken, wenn es nach einer neuen US-Gesetzesinitiative geht. So gut waren die Chancen noch nie, das Bewußtsein für Datenschutz signifikant in den USA zu verbreitern.
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Aus den USA kommen Bestrebungen, Online-Pornographie nur beschränkt zugänglich zu machen. Das könnte Datenschutz-Tools und der Sicherung der Privatsphäre neuen Auftrieb verschaffen - darüber berichtet heute um 22.30 das Ö1-Magazin Matrix.
Seit Jahren versuchen Netzaktivisten, auf die Gefahren von Datenspionage und Überwachung im Netz aufmerksam zu machen. Die Folgen ihrer Bemühungen sind bisher begrenzt. Nur eine verschwindend kleine Minderheit nutzt E-Mail-Verschlüsselungsprogramme wie PGP oder Anonymisierungsdieste zum Surfen im Netz.
Die in San Francisco ansässige Journalistin Annalee Newitz glaubt jedoch, dass sich das bald ändern könnte. Der Grund: Konservative Moralwächter versuchen, den Zugang zu Pornografie zu erschweren. So gibt es in den USA Pläne, den Zugang zu pornografischen Inhalten vom jeweiligen Wohnort des Nutzers abhängig zu machen. Wer in einer konservativen Gemeinde wohnt, könnte dann nicht mehr auf sexuelle Inhalte zugreifen.
Porno-Anbieter könnten darauf schon bald reagieren, indem sie ihren Kunden die Nutzung von Anonymisierungsservern empfehlen. "Du wirst mehr Pornographie verkaufen, wenn du deinem Publikum den Schutz ihrer Privatsphäre versprechen kannst", so Newitz.
Mehr dazu
http://futurezone.orf.at/it/stories/89075/
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edited by Harkank
published on: 2006-02-12
comments to office@quintessenz.at
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