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Date: 2004-08-06
Pat\entart im Euroland - Zypries sucht noch Zusammenhang
Schwierigkeiten mit peinlichen Softwarepatenten sind für München
nichts neues. Ausnahmsweise ist es jedoch nicht das europäische
Patentamt, mit Sitz in München, daß wegen dummdreist erteilter Patente
in den Schlagzeilen gelandet ist. Zur Abwechslung ist es die Stadt
München selbst.
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Die muß jetzt erst einmal Prüfen, was zukünftig die Vermessenheit
kostet, ohne den Schutz des Patentportfolios einer Microsoft oder IBM,
Software einzusetzen.
Dazu könnte sie versuchen Nichtigkeitsklagen gegen die, vom
europäischen Patentamt derzeit rechtswidrig erteilten Patente,
anzustrengen. Schliesslich besteht eine hohe Chance daß die
Inhaber mit der Durchsetzung der EU-Richtlinie für
Softwarepatente sich nun den Mut fassen die Ansprüche auch
einzufordern.
Ein bisschen Politik ist wohl auch dabei - die Freie Software hat
in US und Japan längst mit diesen Patenten leben gelernt. Wer aber als Unternehmen selbst Software herstellt und nicht unter GPL stellen will und,
bedauernswerterweise, nicht über die Rechtsabteilung einer Stadtverwaltung verfügt darf sich besonders auf diese Richtlinie freuen.
Frau Zypries versucht in der Zwischenzeit weiter den Zusammenhang
zwischen Direktive, der von der Kommission besungenen "allgemein
annerkanten Rechtssprechung des europ. Patentamtes", zehntausenden
Trivialpatenten die Sie sich wohl so nicht erklären kann, und
nervtötenden kritischen Stellungnahmen von KMUs und traditionellen
Linksaktivisten, wie Beispielsweise der Deutschen Bank, zu erkennen.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/49808
http://www.dbresearch.com/PROD/DBR_INTERNET_EN-PROD/PROD0000000000175949.pdf
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edited by Bernhard Mayer
published on: 2004-08-06
comments to office@quintessenz.at
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