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Date: 2004-04-07
DE: Verschluesselung mittels biometrischer Daten
E-Mail-Enigma mit Iris-Scan und Fingerprint
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Bonn (pte, 7. April 2004 17:49) - Neuroinformatiker der
Universität Bonn http://www.uni-bonn.de
haben ein neues Verfahren entwickelt, sensible Daten zu verschlüsseln.
Die Identifizierung erfolgt entweder per Irisscan oder via Fingerabdruck.
Die neue Enigma basiert auf einer Software und einer Hardwarekomponente.
Zwei Kartenpaare (Memory-Sticks) werden anhand unverwechselbarer
biometrischer Daten des Anwenders (Fingerabdruck oder Irisscan)
programmiert. Die eine Karte wird in die USB-Schnittstelle des PCs
gesteckt, der die Daten sendet, die andere kommt in den USB-Port des
"Empfangs-Rechners".
[...]
Die von den Bonner Forschern entwickelte Software erzeugt mit Hilfe der
Informationen auf den Sticks eine individuelle Verschlüsselung, die nur
vom Besitzer der zweiten Karte gelesen werden kann. Nur wenn seine
biometrischen Daten mit denen übereinstimmt, die für die Programmierung
eingesetzt wurden, sind die übermittelten Daten lesbar. Die
Verschlüsselung erzeugt aus einem zu übertragenden Bild eine wirre
Abfolge von Pixeln. Unbefugte Lauscher wissen daher nicht, wo die
unterschiedlichen Bildpunkte hin gehören. Ohne die entsprechend
programmierten Speicher sind die Informationen nicht rekonstruierbar.
[...]
"Wir benutzen so genannte spatiotemporale Filter, die Verschlüsselung ist
daher nicht invertierbar. Durch die Kombination von Hardware, Software
und biometrischen Merkmalen erhalten wir eine extrem hohe
Verschlüsselungssicherheit", erklärt Professor Rolf Eckmiller vom Bonner
Institut für Informatik. (Ende)
quelle:
http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=040407040
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edited by Doser
published on: 2004-04-07
comments to office@quintessenz.at
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