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Date: 2003-05-22
US: Provider und Spammer halten zusammen
Nervt Sie das auch, wenn Sie Emails bekommen mit der indiskreten Frage im Betreff? "Wo warst Du gestern, ich bin schon ganz heiss" oder "Your penis is too short ..." oder "Sell viagra and you be happy" etc etc | Genau wir reden von Spam. Wie jetzt bei einer gestrigen Anhörung des US-Senates für ein neues Anti-Spamgesetz zu Tage kam, arbeiten Provider und Spammer zusammen. Die Spammer spammen was das Zeug hält, egal ob die Empfänger gefragt wurden oder nicht. Die Provider verdienen an den Spammern. Sollte mich die nächste Spammail mal fragen ob ich eine Domain registrieren möchte, werde ich ganz patriotisch mit JA antworten:"Please register the domain "leck.us" ... mit dem Hinweis, die USA mal fuer 24 h aus den Rootservern zu löschen, den die Achse der bösen Spammer sitzen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
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USA: Internet Provider und Spammer arbeiten Hand in Hand
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Auf einer gestrigen Anhörung des US-Senats zu einem neuen Anti-Spam-Gesetz hat ein Spam-Versender den Internet-Providern Heuchelei vorgeworfen. Einige ISPs hätten Verträge mit Bulk-Mailern und öffnen gegen entsprechende Bezahlung ihre Netze, so Ronald Scelson, Programmierer aus dem US-Bundesstaat Louisiana, nach einem heute veröffentlichten Bericht der Tageszeitung 'Washington Post'. In so genannten "Pink Contracts" wird Geld von den Spammern gefordert, genau wie von normalen Werbepartnern.
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Unter dem Schutz von Geheimvereinbarungen ist es den Versendern auch möglich, rechtlich fragwürdige Angebote zu verschicken. Die Spam-Filter würden deshalb auch absichtlich nicht für einen maximalen Schutz konzipiert. Die zusätzliche Einnahmequelle wird von den meisten ISPs erst dann aufgegeben, wenn die Enttarnung der Geschäftsbeziehungen durch eine Anti-Spam-Initiative droht, berichtete der Bulk-Mailer weiter. Erst dann bemühen sich die Provider, die Aussendungen effektiv zu blockieren.
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Im Durchschnitt erhält jeder Besitzer eines elektronischen Postfachs 700 Junk-Mails im Jahr, schätzt der deutsche ECO-Verband. Allein im letzten Jahr soll sich das Volumen in etwa verdoppelt haben. In den USA, dem Herkunftsland vieler Spam-Attacken auch auf deutsche Briefkästen, fehlt ein einheitliches Anti-Spam-Bundesrecht, wenngleich der Druck in einzelnen Bundesstaaten zunimmt.
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E-Mail-Werbung sei akzeptiert, so Scelson, der die Response-Rate auf seinen Werbemüll mit ein bis zwei Prozent angibt. Der größte Verkaufserfolg sei bisher ein Sonderangebot für Norton SystemWorks gewesen, erläuterte der Spammer, der nach eigenen Angaben über sein Unternehmen keine pornografische Reklame verbreitet. Binnen zwölf Stunden verlassen 120 Millionen bis 180 Millionen E-Mails die Computersysteme von Scelson.
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Der anwesende AOL-Vizepräsident Ted Leonsis legte dar, dass im gesamten Netz seines Unternehmens täglich 2,4 Milliarden elektronische Werbesendungen blockiert würden. Selson warf dem Onlinedienst daraufhin direkt vor, seinen Kunden selbst unverlangte Werbung zuzustellen. Auf Nachfrage des Senators Conrad Burns verteidigte Leonsis sich damit, das sein Unternehmen eine "Opt out-Funktion zur Verfügung stellen" würde. (ck)
quelle:
http://de.internet.com/index.html?id=2021316§ion=Marketing-News
ps.: Natürlich sitzen die Spammer auch in unseren Breiten.
Nur haben die Amis schon vor langer Zeit
begonnen, durch Überwachung, Wirtschaftsspionage,
Echolon, Industrienormen wie zb. ETSI-LI
(LI steht für lawful interseption) und
vieles mehr beigetragen um sozusagen ungefragt
die Weltpolizei zu spielen.
Die "prüden Amis" produzieren Unmengen an Sexspams
weltweit und haben nicht mal ein "griffiges" Antispamgesetz.
Darum nicht ohne Grund der Seitenhieb mit "leck.us" ;)
pps.: Falls der Eindruck entsteht, nein Amerika ist schwer OK.
Es gibt nur ein paar Extreme, die hier nicht unerwähnt bleiben sollen.
greetings from old-europe ;-P
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edited by Doser
published on: 2003-05-22
comments to office@quintessenz.at
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