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Date: 2003-04-14
DE: Morden erlaubt, hinsehen verboten!
Der Jugendschutz in DE treibt immer perversere Blueten. Nun wurde doch von den mehr oder weniger selbsternannten Jugendschuetzern kritisiert, das zu viel Leid und Tod in den Nachrichten gezeigt wuerde. Also zeigen wir unseren Kindern lieber kriegsgeile Generaele A.D. die ueber Kollateralschaeden, Computersimulationen, Taktik und "intelligente" Bomben schwafeln. Und spaeter kann man ja dann auch beruhigt sagen "Wir haben davon nichts gewusst!".
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Bilder von Kriegsopfern unerwünscht
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Nach Ansicht der "Freiwilligen Selbstkontrolle der Multimedia-Diensteanbieter" dürften, wie es in einem Brief an Telepolis wegen eines beanstandeten Fotos eines Kriegsopfers heißt, keine "Gewaltdarstellungen" veröffentlicht werden
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Berichte über den Krieg können und müssen über die Opfer berichten, um ihrer Informationspflicht nachzukommen.
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Das aber, so meint die "Freiwillige Selbstkontrolle der Multimedia-Diensteanbieter" ( [External Link] FSM), geht zu weit und sei nach deutschem Gesetz verboten.
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Sinn der erwünschten Zensur von Medieninhalten durch eine Kriegspartei ist natürlich, dass Bilder von Opfern, die diese mit zu verantworten hat, nicht erwünscht sind, weil verständlicherweise ein sauberer Krieg mit Präzisionsbomben und weitestgehender Schonung der Zivilisten "verkauft" werden soll.
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Es erstaunt daher beispielsweise schon, dass die Beauftragte der FSM-Beschwerdestelle, die den Artikel "gesichtet" hat, überhaupt zu der Meinung kommen konnte, dass hier die Grenzen des "Berichterstattungsprivilegs" überschritten worden seien.
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Mehr:
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/on/14600/1.html
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edited by Abdul Alhazred
published on: 2003-04-14
comments to office@quintessenz.at
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