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Date: 2000-06-04
Lawrence Lessig: Wer das Internet kontrolliert
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[praescrypt: Kommt auch grad im Radio, leider nur AT-weit]
Harvard-Professor Lawrence Lessig kritisiert Open Source-
Gemeinde | Weil sie in der Regierung den Hauptfeind sieht |
Während das Internet bereits vom Big Business kontrolliert
wird | Audio-Interview jetzt um 22.30 Uhr in m@trix, FM 92.0
Es ist noch nicht so lange her, da traf Lawrence Lessig auf
Eric Raymond, ein prominentes Mitglieder der Open Source-
Community. In dem Streitgespräch ging es um Kontrolle und
Regulierung des Internet.
Raymond, so Lessig, vertrat dabei die Ansicht, dass die
Open Source-Community weiterhin dafür eintreten sollte,
dass nichts kontrolliert wird.
Niemand, schon gar nicht die Regierung, sollte mit Hilfe von
"Anti-Trust-Laws"-Firmen vorschreiben, wie sie sich zu
verhalten haben. Auch Microsoft nicht. Die Regierung muss
draußen bleiben, das Netz könne auch weiterhin ohne Staat
auskommen.
Buch von Eric Raymond Eric S.Raymond veröffentlichte
letztes Jahr ein Buch über die Geschichte der Open Source-
Community. The Cathedral & the Bazaar
US-Regierung nicht der Hauptfeind Für den Juristen
Lawrence Lessig, der selbst die amerikanische Regierung
beraten hat, ist diese Auffassung zu naiv. Die Open Source-
Community müsse endlich aufwachen.
Die einfache Formel: "Selbstbestimmung ist gut, Regulierung
ist schlecht" stimme schon lange nicht mehr.
Auch sei es heute kontraproduktiv in der Regierung nichts
anderes als den Feind zu sehen, denn damit überlasse man
Medienkonzernen und Telekommunikationsfirmen kampflos
wichtiges Terrain.
Mehr davon
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=30747
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quintessenz wird dem/next auf einen eigenen Server
übersiedeln. Diese Tagline hilft uns dabei
http://www.fastbox.at
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edited by Harkank
published on: 2000-06-04
comments to office@quintessenz.at
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