|
<<
^
>>
Date: 1999-10-11
Berlin: Grosser Bruder in der U-Bahn
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
Neben Basel - siehe URL aus dem q/depeschen/archiv - ist
Berlin Schauplatz eines Feldversuchs, an dessen Ende ein
neues Netz mit Bewegungsprofilen stehen wird:
elektronische Tickets für die Verkehrsbetriebe. Deren
Datenbanken werden die nächsten Objekt der Begierde
gesetzlich ermächtigter Behörden sein.
Ein ähnliches System aus AT für Schipässe ist bereits
längere Zeit am Markt
http://www.skidata.com/
Basel
http://archiv.quintessenz.at/archiv/msg00864.html
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
Was ist elektronisches Ticketing? Elektronisches Ticketing
ist ein System zur automatisierten Tarifermittlung im
öffentlichen Personennahverkehr. Es funktioniert im Grunde
nach einem einfachen Prinzip: Der Fahrgast erhält eine
scheckkartengroße Plastikkarte mit integriertem
Kleinstcomputer (eine sogenannte Smartcard). Diese wird
mit einem Guthaben aufgeladen. Bei Fahrtanfang und -ende
wird die Karte an einem Leseterminal vorbei geführt. Auf
diese Weise wird elektronisch registriert, wie lange und
welche Strecke der Fahrgast gefahren ist. Das System
ermittelt automatisch einen zeit- und entfernungsabhängigen
Tarif und bucht diesen von der Karte ab. Dabei gilt die
Bestabrechnung. Welche Vorteile hat elektronisches
Ticketing? Die Erwartungen an das elektronische Ticket sind
hoch. Das neue System verspricht für Fahrgäste,
Verkehrsunternehmen, Kommunen und die Wirtschaft viele
Vorteile: Nutzen für die Fahrgäste Für den Fahrgast wird die
Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs einfacher, da
er sich nicht mehr mit komplizierten Tarifsystemen
auseinandersetzen muß. Zeit- und entfernungsabhängige
Tarife garantieren gleichzeitig, daß jeder nur für die Strecke
und die Zeit bezahlt, die er auch gefahren ist. Ein auf das
elektronische Ticket gebuchtes Guthaben verfällt nicht,
einmal aufgebuchte Einheiten können immer genutzt werden.
Wird das elektronische Ticket, z.B. im Urlaub oder bei
Krankheit, nicht genutzt, so entsteht für den Kunden kein
"geldwerter Verlust". Und darüber hinaus sind mit dem
elektronischen Ticket differenzierte Preisnachlaßkonzepte
realisierbar, die das Fahren - z.B. für Vielfahrer - noch
attraktiver machen. Nutzen für die Verkehrsunternehmen
Durch eine "just in time" Registrierung der einzelnen Fahrten
werden Einnahmen, Verkehrsströme und -auslastungen
tagesaktuell transparent. Das ermöglicht nicht nur eine
optimierte Verkehrsplanung im Sinne des Kunden, sondern
auch eine effizientere Verwaltung auf Seiten der
Verkehrsunternehmen. Nutzen für die Wirtschaft Einen
besonders interessanter Nutzen ergibt sich für die regionale
Wirtschaft aus den geplanten Interservice-Möglichkeiten. Die
beteiligten Verkehrsunternehmen streben auf Dauer
Kooperationen mit Handel, Kommunen und anderen
Dienstleistern an. Bereits vom Feldversuch profitiert die
regionale Wirtschaft: Der weitaus größte Teil der Investitionen
bleibt in der Region Berlin-Brandenburg. Damit schließt das
elektronische Ticket für den Fahrgast einen Zusatznutzen
ein, den er selbst bestimmen kann. Die Möglichkeiten sind
vielfältig: So können Kommunen bürgerfreundliche
Zusatzanwendungen über dieses Medium anbieten. Oder
Handel, Dienstleister und Verkehrsunternehmen bieten über
das elektronische Ticket gemeinsame Rabattsysteme an.
mehr davon
http://www.tick-et.de/deutsch/index.html
-.- -.-. --.-
BIG BROTHER AWARDS AUSTRIA 1999
Fuer Lauschangreifer, Spitzelfirmen, Datenhaendler,
gesetzlich ermaechtigte Ueberwacher
Reichen Sie Ihre Nominierung ein:
http://www.bigbrother.awards.at
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
edited by Harkank
published on: 1999-10-11
comments to office@quintessenz.at
subscribe Newsletter
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
<<
^
>>
|
|
|
|