|
<<
^
>>
Date: 1999-05-10
Einladung an Spione
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
Revidierte Überwachungsverordnung schockt die Wirtschaft
Christiane Schulzki-Haddouti
Die Schröder-Regierung gerät mit ihren Eckwerten für eine
neue Telekommunikations-Überwachungsverordnung (TKÜV)
unter Beschuß. Ihr zufolge sollen unter anderem die Internet-
Provider weitreichende Abhörmöglichkeiten finanzieren. Eine
Änderung der zugrundeliegenden Gesetze ist nicht mehr
ausgeschlossen.
Das vom Bundeswirtschaftsministerium veröffentlichte
Eckpunktepapier `für den Regelungsrahmen der
Rechtsverordnung nach § 88 TKG (Telekommunikations-
Überwachungsverordnung - TKÜV) bleibt weit hinter den
Erwartungen der Wirtschaft zurück: `Erheblichen
Nachbesserungsbedarf´ sieht der Hauptverband des
Deutschen Einzelhandels (HDE), das jetzt vorgelegte Papier
sei `enttäuschend´.
Nachdem im vergangenen Sommer der damalige
Wirtschaftsminister Günther Rexrodt seinen Entwurf nach
massiver Schelte zurückgezogen hatte, sollten nun in der
Neuauflage `alle Kritikpunkte soweit wie möglich
berücksichtigt´ und die Verordnung `so wirtschaftsfreundlich
wie möglich´ gestaltet werden - so die ministeriumsinternen
Vorgaben. Doch die Spielräume waren eng: Die Beamten
mußten nicht nur deutsche Gesetze, sondern auch die
internationale Standardisierung von
Überwachungsmaßnahmen berücksichtigen [1].
Lauscher allerorten
So sollen auch künftig von der Verordnung betroffene
Betreiber die Überwachungsschnittstellen auf eigene Kosten
installieren. Der Internet-Verkehr muß grundsätzlich
überwacht werden. Betreiber nicht-öffentlicher
Kommunikationsnetze können `bei Bedarf´ verpflichtet
werden.
Voll Text
http://193.98.1.241/ct/99/10/016/
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
edited by Harkank
published on: 1999-05-10
comments to office@quintessenz.at
subscribe Newsletter
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
<<
^
>>
|
|
|
|