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Date: 2012-08-26

q/Talk: Di 28.8.2012 - Rechte und Gefahren beim Betrieb eines offenen WLan

Grenzenlose Freiheit im Drahtlosnetzwerk?
Musste man sich vor Jahren noch mühselig auf die Suche nach einem offenen WLan machen, wenn man unterwegs schnell mal eine Information aus dem Internet holen wollte. Heute zeigt die WLan Anzeige unzählige Funkwolken, die einladen mal eine Verbindung mit ihnen zu versuchen. Aber nicht nur die privaten Haushalte nutzen heute die WLans um mit ihrem PC, Laptop oder Handy zu Hause ins Netz zu kommen.

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Ort: Raum D / MQ Wien
Museumsplatz 1, 1070 Wien
Datum: 28. August 2012
Zeit: 20.00 (Einlass 19.00)
Podium:

Zum 100. Geburtstag von George Orwell hat die q/uintessenz im Herbst 2003 den ersten q/spot im MuseumsQuartier eröffnet, dem in der Folge an anderen Plätzen in Wien weitere folgten. Mit diesen offenen und anonymen WLan Access Points wird ein Zeichen gegen die fortschreitende Überwachung und für die Einhaltung der Bürgerrechte gesetzt.

Gemäß der EU-Direktive für Datenschutz und dem österreichischen Datenschutzgesetz 2000 müssen alle angefallenen Datensätze, die nicht für die Abrechnung benötigt werden, umgehend gelöscht werden. Eine Bestimmung, die auch mit der Einführung der Vorratsdatenspeicherung ihre Gültigkeit behalten hat.

Bestimmungen die von der Stadt Wien bei der Umsetzung des Freien WLan am Rathausplatz anscheinend vergessen wurden. Wien setzt hier auf Überwachung, denn wer das kostenfreie WLan nutzen möchte muss sich zuerst mit seiner Handynummer registrieren. Ziel dieser Maßnahme ist Konformität durch soziale Überwachung, denn das Surfverhalten aller Benutzer ist eindeutig nachvollziehbar und auswertbar.

Estland einem Pionier, mit einen positiven Zugang zu Technologie und Innovation bietet kostenlosen, anonymen Internetzugang an jeder Straßenkreuzung. Eine Mentalität die sich in Innovationen bezahlt macht; kommen doch so erfolgreiche Produkte wie Skype aus Estland. Ein Gedanke der in Wien leider noch nicht angekommen ist.

Zu Gast bei Georg Markus Kainz ist Wolfgang Krivanek (freewave), der Lokalen den Betrieb von freien WLan Access Points ermöglicht, und der Jurist Andreas Ney vom Fachverband der Telekommunikations- und Rundfunkunternehmungen der Wirtschaftskammer und ausgewiesener Experte zu Vorratsdatenspeicherung. Erfahrungen aus dem Betrieb des größten kostenlosen, überwachungsfreien WLan Anbieters in Wien und die rechtlichen Risiken kostenloser Drahtlosnetzwerke sind sicherlich auch für alle privaten Anbieter von Gäste-WLans interessant.

http://futurezone.at/netzpolitik/7179-offene-wlan-hotspots-kuenftig-nicht-verboten.php

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edited by Chris
published on: 2012-08-26
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