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Date: 2006-12-08
DE: Verfassungssch/uetzer als Skript/kiddies
Die Polizei will nicht mehr Streife gehen, sondern bevorzugt es, in der warmen Stube hinter Monitoren über ferngesteuerte Videocams zu ermitteln. Die Herrschaften vom Verfassungsschutz wollen statt der ewigen Beschatterei vor Ort viel lieber als Skript/kiddies mit TrojanernEermittlung spielen, in der geheizten Stube.
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post/scrypt: Das waren die Nachrichten aus der mit dem lauwarmen Klammer/sack gepuderten Convenience_für_Bürokraten_Republik.de
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Gestern fand im Landtag Nordrhien-Westfalens die [extern] zweite Lesung des neuen Verfassungsschutzgesetzes statt. Offenbar weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit, die noch gar nicht bemerkt hat, wie hier FDP-Innenminister Ingo Wolf eine neue Stufe auf dem Weg zum Überwachungsstaat beschreitet.
[...]
Wirklich neu ist jedoch, dass nach dem Gesetz der Verfassungsschutz berechtigt wäre, über das Internet in Computer einzudringen und dort die Dateien auszuspähen. Damit würde ebenso wie beim Lauschangriff in die Wohnung eingedrungen. Ähnliches will wohl Bundesinnenminister auf Bundesebene durchsetzen, mit der Antiterrordatei gehen die Informationen auch an die Polizei weiter. [...]
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24168/1.html
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ORF.at: Herr Pichlmayr, die schweizerische und die deutsche Polizei wollen Trojaner zu Fahndungszwecken einsetzen. Ist diese Idee praktisch umsetzbar?
Josef Pichlmayr: Sicher ist sie das. Diese Idee gibt es in den USA schon seit Anfang der 90er Jahre. Das FBI setzt schon seit längerem ein eigenes Überwachungssystem namens Magic Lantern ein, das auf Trojanern basiert.
Der ist seinerseits aus dem kommerziellen Trojaner D.I.R.T. heraus entwickelt worden. D.I.R.T. wurde ursprünglich von einer privaten Herstellerfirma Codex Data Systems nur an Behörden verkauft.
Die Schweizer Polizei will Trojaner übrigens nur für die Überwachung von VoIP-Telefonaten einsetzen. Ihre deutschen Kollegen wollen mit den Trojanern auch andere Daten sammeln.
Mehr
http://futurezone.orf.at/it/stories/156286/
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edited by Harkank
published on: 2006-12-08
comments to office@quintessenz.at
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