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Date: 2004-02-27
Fingerprints und Fehl/erraten
Flach aufgelegt, eingescannt und "one to many" abgeglichen. Sehr schön. Wie unangenehm, dass jeder Hunderste plötzlich ein Verbrecher ist.
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Die Empfehlung der EU-Kommission an den EU-Ministerrat, nur ein elektronisches Foto in Europas Pässe verpflichtend aufzunehmen, während die Integration von Fingerabdrücken nicht verpflichtend werden soll, hat einen einfachen, praktischen Grund.
Zwei Finger flach aufgelegt und elektronisch eingescannt taugten nur zum "Eins zu eins"-Vergleich von Fingerabdrücken, sagte Heinrich Pawlicek, Leiter des Passamts im österreichischen Innenministerium, zur futurezone. Das haben auch die praktischen Erfahrungen mit dem "US-VISIT"-Programm in den USA der letzten Monate gezeigt.
Das heißt: Ein auf dem Chip im Reisepass gespeichertes Fingerabdruck-Bild kann bei der Einreise zwar problemlos zur eindeutigen Identifizierung verwendet werden, ein Datenbankabgleich führt aber unweigerlich zu unakzeptabel hohen Fehlerraten.
Diese Methode, genannt "one to one" kann entweder durch Augenabgleich der Abdrücke praktiziert werden - der Beamte vergleicht beide auf einem Bildschirm quasi manuell.
Die Fehlerrate des Systems
Im anderen Fall werden beide Abdrücke nach irgendeiner der zahlreichen Methoden eingelesen, individuelle Merkmale vom Verlauf der Abdruckslinien werden dabei herausgenommen und in eine Zahlenreihe umgewandelt.
Mehr
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=21759
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edited by Harkank
published on: 2004-02-27
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