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Date: 2003-02-03
Eigentum verpflichtet ...
Eine Sammelklage von knapp 3000 Süd-Koreanern gegen M$ wegen des SQLSlammers ist zwar ganz nett, hat aber noch eine Weiterung, die den Datensammlern der freien Wirtschaft das Essen von vorgestern ins Gesicht treiben könnte. Man meint dort, dass M$ die Nutzer nicht eindringlich genug vor einer solchen Gefahr warnte, eine Mitteilung auf der Website reiche eben nicht aus, wenn die persönlichen Daten jedes einzelnen Nutzers im Besitz des Unternehmens sind. Scheinbar wäre ein persönliches Anschreiben genau die richtige Methode.
Es wäre doch mal was anderes, wenn die Datensammelwut findiger Adresshändler auch dem Anwender zugute kommen könnte.
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Die Bürgerrechtler von der People's Solidarity for Participatory Democracy ([1]PSPD) erwägen eine zivilrechtliche Klage gegen das US-amerikanische Software-Unternehmen, berichtet die Korea Times. Sie berufen sich dabei auf ein in Südkorea seit Juli 2002 geltendes Produkthaftungsgesetz. Demnach sei Microsoft für die durch den Wurm entstandenen [2]Schäden verantwortlich zu machen.
[...]
Zwar habe Microsoft vor dem Wurm gewarnt, doch glauben die Bürgerrechtler nicht, dass der Redmonder Riese seinen gesetzlichen Verpflichtungen voll nachgekommen sei. Schließlich habe das Unternehmen eine Liste aller SQL-Server-Anwender. Noch diese Woche soll mit Anwälten über eine eventuelle Klage beraten werden, berichtet die Zeitung.
1. http://www.pspd.org/
2. http://www.heise.de/newsticker/data/ciw-01.02.03-002/
Original unter:
http://www.heise.de/newsticker/data/anw-03.02.03-006/
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edited by harko
published on: 2003-02-03
comments to office@quintessenz.at
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