|
<<
^
>>
Date: 2001-12-15
US: Magic Lantern offiziell
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
Was schon für fix galt wurde von offizieller Seite bestätigt. Die neue
Breitseite des FBI gegen den nationalen und internationalen
Terrorismus und andere Kriminelle lautet "Magic Lantern" und soll
Keystroke Logging auch ohne physischen Zugriff auf einen
Computer ermöglichen.
Über die Interoperabilität mit diversen Betriebssystemen besteht
freilich weiterhin Unklarheit. Ob kriminelle Elemente wohl nur
Betriebssysteme benutzen, die dem FBI in den Kram passen ?
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
FBI gibt Existenz von «Magic Lantern» zu 13. Dez 11:05
Bis gestern schwieg die mächtige US-Polizeibehörde. Jetzt hat sie
öffentlich erklärt, an der Spionage-Software «Magic Lantern» zu
arbeiten. Die amerikanische Bundespolizei FBI hat am Mittwoch
zugegeben, an der Spionage-Software «Magic Lantern»
(Zauberlaterne) zu arbeiten. Bislang hatte die Behörde zu
Medienberichten über das Vorhaben beharrlich geschwiegen. «Das
Projekt ist im Entwicklungsstadium, es ist noch nicht eingesetzt
worden», sagte FBI-Sprecher Paul Bresson der Nachrichtenagentur
Reuters. «Deshalb können es auch nicht öffentlich diskutieren.»
Anschläge lassen sich aufzeichnen
«Magic Lantern» soll als «Trojanisches Pferd» über das Internet in
die Computer von Verdächtigen eindringen. Dort soll der behördlich
verschickte Computervirus seine Spionage-Wirkung enfalten: Ein
«Keystroke Logger» zeichnet die auf dem Rechner
angeschlagenen Tasten auf. Damit können Passwörter ermittelt
und verschlüsselte E-Mails gelesen werden. Für die Installation des
schon länger eingesetzten «Keystroke Logger» musste das FBI
bislang physischen Zugang zu einem Rechner haben mit «Magic
Lantern» soll der Fernzugriff möglich werden.
Für den Einsatz der neuen Spionage-Software muss die
Bundesbehörde aber wahrscheinlich eine gerichtliche
Genehmigung einholen: «»Magic Lantern« würde im Einklang mit
den einschlägigen Rechtsprozessen eingesetzt werden», sagte
Bresson. «Das gilt für alle Technologie-Projekte oder Werkzeuge,
die das FBI verwendet.»
Mit dieser Versicherung reagiert das FBI offenbar auf die zum Teil
heftige Kritik von Bürgerrechtlern an «Magic Lantern». Nach
Bekanntwerden des Projekts hatten diese argumentiert, das
Spionage-Werkzeug könne leicht von überehrgeizigen Behörden
missbraucht werden.
[...]
Volltext:
http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=926&item=171507
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
edited by Harkank
published on: 2001-12-15
comments to office@quintessenz.at
subscribe Newsletter
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
<<
^
>>
|
|
|
|